Nachtrag & Statistik 2016 etc.

Aufgrund akuter – und voraussichtlich auch weiterhin fortbestehender Uninspiriertheit – war bzw. ist in diesem Blog nix los. Hier mal ein paar Infos:

Anfang September klappte es wider Erwarten doch noch mit dem Start beim TopRaceGermany am Bostalsee (siehe vorheriger Bericht). Bei leider ziemlich widrigen Wetterbedingungen (kühl und Dauerregen) konnte ich auf der verkürzten Mitteldistanz über 2 km schwimmen – 76 km Rad und 15 km laufen den 3. Gesamtplatz hinter einem 1. Bundesligastarter und einem Ex-Profi belegen. Mein erster Podiumsplatz auf einer Mitteldistanz. Die Platzierung darf man allerdings nicht überbewerten, da es sich um ein wirklich kleines Rennen handelt. Das Beste an diesem Tag war meine Radleistung und dass ich meinen Kumpel Jannik nochmal schlagen konnte, der Rang 4 belegte. So siegte ich in unserem Privatduell 2016 mit 3:2  😉 In den Wochen zuvor befand ich mich läuferisch in der Form meines Lebens, konnte das im Wettkampf aber nicht ansatzweise abrufen, was ziemlich schade war.

Nicht vergessen kann ich die Nummer, die ein Kontrahent mit der Startnummer 3 abzog. Nachdem er sich auf dem Rad mit 2 m Abstand an mein Hinterrad geheftet hatte, wies ich ihn zunächst mehrfach mit deutlichem Umdrehen und Kopfschütteln darauf hin. Da dies keinerlei Wirkung zeigte, legte ich die Beine kurz hoch, ließ mich links neben ihn fallen und rief ihm zu, dass er die Scheiße lassen solle. Seine Entschuldigung machte mich kurz sprachlos: es sei für mich ja egal dass er in meinem Windschatten fahre, da er auf einer anderen Distanz unterwegs sei (Anmerkung: er war Starter der Saarländischen Meisterschaft über die Mitteldistanz und hatte identische Schwimm- und Radstrecke, allerdings 5 km mehr zu laufen als ich). Dass er somit ganz offensichtlich Betrug an seinen Konkurrenten beging, schien ihn nicht zu jucken. Mein Anschiss war dann offensichtlich so deutlich, dass er sich endlich nach hinten verabschiedete. Was mich im Nachhinein diebisch freute war die Tatsache, dass er zu diesem Zeitpunkt im Rennen der Saarländischen Meisterschaft in Führung lag, diese jedoch gegen Ende ganz knapp um 40 Sekunden noch verlor.

Nach diesem Wettkampf ging es direkt in die Off-season in einen wunderschönen Urlaub nach Sansibar/Tansania. 3 Wochen später war ich völlig erholt und begann wieder ganz locker mit einigen Einheiten, was sich im Oktober jedoch noch stark in Grenzen hielt. Der November war auch nur ein wenig besser, doch im Dezember hat es geklappt die Umfänge ein bisschen zu erhöhen und bislang blieb ich im Dezember auch von Krankheiten verschont. Trotzdem trage ich noch mein Offseasongewicht mit mir herum und es will einfach nicht weichen. Somit müssen die Umfänge eindeutig gesteigert werden. Diese 72 kg sorgten unter anderem dafür, dass ich beim Berglauf der LG Neckargemünd Anfang November, der über 11,8 km von Neckargemünd auf den Königstuhl führt, eine ziemlich miese Leistung zeigte und 1 Minute langsamer als vor 5 Jahren war, was Platz 23 bedeutete.

Das Gute an so einem enttäuschenden Wettkampf: man ist wieder motivierter 😉 Im Dezember wurde schon wieder die 200 km-Grenze im Laufen geknackt, was mir nicht immer gelingt. Das Radfahren spielt jetzt noch eine stark untergeordnete Rolle und wird höchstens 2 Mal pro Woche betrieben. Eigentlich sollte jetzt auch stark an der Schwimmform gearbeitet werden, aber dazu finde ich dieses Jahr noch weniger Motivation als in den Jahren zuvor. Hier die Schwimmkilometer der letzten Monate:

September: 5 km

Oktober: 2 km

November 4,7 km

Dezember 13 km

Einige werden sich jetzt krümmen vor Lachen… Naja. Immerhin ist im Dezember eine gehörige Steigerung zu erkennen 😉 Es besteht Hoffnung, dass es im Januar besser wird.

Zuletzt noch die Umfänge des Jahres 2016:

190 km schwimmen

7625 km Rad

1941 km laufen

Insgesamt 502 Stunden Training (inkl. Kraft- und Athletikeinheiten)

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